Zwischen Umbrüchen und Neuanfang -Mein Weg durch die letzten Wochen

Veröffentlicht am 11. Februar 2025 um 14:59

Die letzten Wochen waren....intensiv!

Anders kann ich es kaum beschreiben. Sie waren gefüllt mit Umstellungen, Fragen, Unsicherheiten - aber auch mit kleinen Momenten des Ankommens, des Durchatmens. 

Ich befinde mich irgendwo zwischen gestern und morgen, zwischen alten Mustern und neuen Möglichkeiten, zwischen "Wie geht es weiter?" und "Ich werde es herausfinden"!

 

Therapie und Medikamentenreduzierung

Ein großer Teil meiner aktuellen Reise ist die Veränderung meiner Medikation. Ich habe begonnen meine Antidepressiva zu reduzieren - ein Schritt, der für mich notwendig, aber nicht einfach ist. Wer so eine Umstellung selbst erlebt hat, weiß, dass sie nicht nur körperlich herausfordert, sondern auch emotional. Die Nebenwirkungen sind mal sanft, mal heftig. Müdigkeit, Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen - als würde mein Körper eine neue Sprache lernen. 

Gleichzeitig ist da die Therapie. 

Gespräche, die mich fordern. Themen, die tief gehen, die ich lange nicht anfassen wollte. Ich merke, dass ich mich verändere, aber nicht immer weiß ich, ob es in die richtige Richtung geht. Manchmal fühlt es sich an wie ein Sprung ins Ungewisse. Aber ich will springen. 

 

Die kleine Flucht im Alltag 

Neben all dem ist da meine Nachbarin. Ihre Labrador- Zucht ist in den letzten Wochen ein unerwarteter Anker geworden. Ich helfe ihr mit der Webseite, feile an Texten, strukturiere Inhalte - ein kreativer Ausgleich, der mich auf andere Gedanken bringt. Die Hunde selbst tun ihr Übriges. Ihre unerschütterliche Lebensfreude, ihr Vertrauen, ihre unvoreingenommene Art, einfach da zu sein - es tut gut, Zeit mit ihnen zu verbringen. 

Manchmal frage ich mich, warum es oft leichter ist, mit Tieren zu sein als mit Menschen. Vielleicht, weil sie nichts erwarten, nichts hinterfragen, einfach nur den Moment leben. Vielleicht sollte ich mir davon eine Scheibe abschneiden. 

 

Und wie geht es weiter? 

Die Frage, die über allem schwebt: Wie soll mein Leben weiter gehen?

Die Wahrheit ist: Ich weiß es noch nicht. Und das ist okay. 

Ich versuche, mich nicht von diesem Gedanken erdrücken zu lassen. Stattdessen will ich lernen, ihn auszuhalten. Nicht jeder Abschnitt im Leben hat eine klare Richtung, nicht jede Veränderung führt sofort zu einer Antwort. Vielleicht geht es gerade darum, mich selbst nicht zu sehr unter Druck zu setzen, sondern den nächsten kleinen Schritt zu machen - auch wenn ich noch nicht genau weiß, wohin er führt. 

 

Ich weiß nur: Ich will weitergehen. In meinem Tempo. Mit allen Höhen und Tiefen, die dazugehören. 

 

Eure Sabrina. 

 

 

P.s. meine tierischen Helfer in der Not! :) 

Hundetherapie wann immer ich will! 

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